29 September 2007

Braincast 89 - Gene

Sie heißen zum Beispiel SCN9A und codieren für eine Proteinuntereinheit im Natrium-Kanal NaV1.7. Sie definieren den Rahmen von Einsamkeit, Schmerz, Intelligenz. Mal sind sie an und mal aus, und manchmal gar nicht vorhanden. Jeder scheint andere Gene zu aktivieren, und doch haben sie maßgeblichen Einfluss ...

Das Thema von Episode 87 war der homo oeconomicus. Erwähnt wurde unter anderem auch der Name Daniel Kahneman, der hier bei The Edge mit einem Masterkurs auf Video zu erleben ist.
James Watson spricht bei Google über DNA and the Brain. Das sind dann die Vorteile, wenn man bei großen Firmen arbeitet: Fantastische Referenten!

Passend zu den Genen eröffnet Bluestonejones mit Contemplation - ein hübsches Stück für Sonntag morgen. Der Band Blame it on Society konnte ich nicht widerstehen, auch nicht dem Titel: Slipping. Auch Complex Tactics von Ben Base liegt nicht nur aus musikalischen Gründen auf dem Plattenteller. Hören Sie Santa Esmeralda? Noch ein Treffer im Titel: The Mind Thing von Cagey House.




MP3 File

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Börse & Gehirn:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,508833,00.html

Anonym hat gesagt…

Und nochmal:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,509024,00.html

Anonym hat gesagt…

Es gibt zum glcük keine Braincasts, aber dieser hier war ein bisschen zu voller Fakten über einzelne Gene.
Eigentlich wäre doch mal wieder Zeit für eine philosophischere Episode gewesen und da hätte sich eine schön spekulative ein-Mann-diskussion über gene auch gut gemacht.
Nichtsdesdotrotz danke!

Anonym hat gesagt…

ups!
"Keine schlechten Braincasts" wollte ich schreiben...
Naja, zum glück gibts keine Versprecher :D

Arvid Leyh hat gesagt…

Danke, danke! Allerdings eignen sich Gene schlecht zur Diskussion: die Beweislast ist erdrückend, zu viele Fakten. Eben das wollte ich mit der Aufzählung zum Ausdruck bringen.

Trotzdem hast Du Recht und das nächste Thema wird wieder philosophischer: Weisheit. Immerhin werden wir 90!

Dank auch wieder an Redaktionsmitglied Herrn S. :)

Anonym hat gesagt…

Ich meinte auch nicht unbedingt, dass man in Frage stellen sollte, OB Gene einfluss auf unser Verhalten haben, aber zB wie sich das auf Moral und Gesellschaft auswirken könnte.

Mir hats aber wie gesagt auch so gut gefallen.

Sterne hat gesagt…

Hallo :)

Das wäre doch mal ein neues autistisches Hobby: Nicht das telefonbuch von Berlin oder U-Bahnnetz von London auswendig zu lernen, nicht die Autokennzeichen Deutschlands oder Kalenderrechnen, sondern welch Gen steuert und verursacht was? ;)

Lesetipp zum Thema Gene:
"Das Gedächtnis des Körpers - Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern" (und umgekehrt - Anm. von mir) von Joachim Bauer. Das Buch erklärt gut verständlich die Rolle der Gene. Nicht nature versus nurture, sondern nature and nurture. Natürlich in der Hauptsache aus der Sicht eines Psychiaters geschrieben, das ist nun einmal sein Job, aber auch "alltagstauglich" so wie seine anderen Bücher "Warum ich fühle, was du fühlst" (Thema Spiegelneuronen) und "Prinzip Menschlichkeit" (Thema Beziehungen und ihr Stellenwert/Relevanz/WIchtigkeit für den Menschen) auch.

Viele Grüße

Sterne